Aktion „Weihnachtsfreude“ der Diözese unterstützt dieses Jahr bedürftige
kinderreiche Familien in der Syunik Provinz in Armenien

Im Dezember 2023 rief die Diözese zur Spendenaktion „Weihnachtsfreude“ auf, um bedürftigen Familien in Armenien Unterstützung zukommen zu lassen. In Zusammenarbeit mit der Diözese der Armenischen Kirche in Syunik wurden 150 kinderreiche Familien in den Grenzregionen von Goris und Kapan unterstützt.

Mit dem Segen des Primas der Armenischen Kirche in Deutschland, S. E. Bischof Serovpé Isakhanyan, reiste der Gemeindepfarrer für Baden-Württemberg, Dr. Diradur Sardaryan, nach Armenien, um die Spendenaktion in die Tat umzusetzen.

In Zusammenarbeit mit den Geistlichen der Diözese von Syunik und den örtlichen Dorfvorstehern wurden Begegnungen und Besuche mit 150 kinderreichen Familien aus den Ortschaften Agarak, Achanan, Arajdtzor, Artsvanik, Davit-Bek, Yeghvard, Eekenantz, Kapan, Norashenik, Syunik, Verin Khotanan, Khnatsakh, Khoznavar, Aravus, Vorotan, Karahunj, Shurnukh, Bardzravan und Nerkin Khndzoresk organisiert. Jede Familie erhielt ein Unterstützungspaket im Wert von 70 EUR, wobei die Einkäufe für die Pakete vor Ort getätigt wurden, um den örtlichen Handel zu unterstützen.

Während der Besuche informierte sich Pfarrer Diradur über die Probleme und Bedürfnisse der Menschen, über die in Zukunft weiter berichtet wird. Das Ziel der Spendenaktion „Weihnachtsfreude“ der Diözese ist es, den bedürftigen Geschwistern in Armenien Aufmerksamkeit zu schenken und die frohe Botschaft von Weihnachten mit ihnen zu teilen.

Wachsende Not in Syunik

Die Region Syunik in Armenien sieht sich weiterhin mit einer zunehmenden humanitären Krise konfrontiert, insbesondere nach dem Krieg in Arzach (Berg-Karabach) und der Vertreibung der Armenier aus Berg-Karabach. Über 85.000 Flüchtlinge, verstreut im Land, leben in prekären Verhältnissen und stehen vor erheblichen Herausforderungen.

Die wirtschaftliche Lage der Flüchtlinge und der Dorfbewohner in den Grenzgebieten ist äußerst schwierig, da es oft an Einkommen fehlt. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln ist knapp bemessen, und die Unsicherheit über die Zukunft lässt viele Menschen in tiefer Verzweiflung verharren. Für viele Flüchtlinge gibt es kaum Hoffnung, in der nahen Zukunft in ihre Heimat Arzach zurückkehren zu können.

Die katastrophalen Auswirkungen des Krieges zeigen sich in der zunehmenden Verzweiflung der Menschen. Während seines Aufenthaltes in der Region konnte Pfarrer Diradur unmittelbar mit den Menschen vor Ort sprechen und sich ein Bild von den harten Realitäten des Lebens in den Grenzgebieten Armeniens machen. Viele Dörfer haben kein Trinkwasser. Die Heizmöglichkeiten sind äußerst begrenzt, und die Familien nutzen Holz aus dem Wald oder getrockneten Kuhmist als Brennstoff, den sie im Sommer auf den Feldern sammeln und in Säcken heranschleppen.

Ein großes Problem ist auch die schwierige Situation der Eltern, die ihre Kinder nicht zur Schule schicken können. Es gibt mehrere Gründe dafür. Hauptsächlich sind es die Kosten aber auch die Gefahr von Beschüssen aus aserbeidschanischer Seite hindern den normalen Schulbesuch der Kinder.

Die Menschen in den Dörfern im Grenzgebiet kämpfen nicht nur gegen die bittere Kälte, sondern auch gegen die Hoffnungslosigkeit und die Unsicherheit über ihre Zukunft. Die dringende Notwendigkeit, Unterstützung und Hilfe für diese Menschen zu mobilisieren, wird immer drängender, während die Situation in Syunik weiterhin prekär bleibt.

Solidarität mit den Bedürftigen

Schon vor den Ereignissen des Jahres 2020 war das Leben für viele Menschen in Armenien von Entbehrungen geprägt. Die Diözese der Armenischen Kirche hat sich seit Jahren dem Dienst an Alten, Gebrechlichen, Waisen und kinderreichen Familien verschrieben, die unter erheblicher Armut leiden. Obwohl die Diözese der Armenischen Kirche in Deutschlnad mit ihren Gemeinden durch Spenden ihrer Mitglieder finanziert wird und nur geringe staatliche Hilfen bekommt, setzt sie sich weiterhin für die Flüchtlinge in der Region und Menschen in äußerster Armut ein.

Die Hilfspakete bestehen aus lebensnotwendigen Gütern wie Mehl, Salz, Nudeln, Speiseöl, Fleischkonserven und einer Grundausstattung an Hygieneprodukten, die in Armenien, im örtlichen Handel erworben werden. Diese Unterstützung kommt den bedürftigen Familien enorm zugute. Die Nahrungsmittel erlauben es den Eltern, die Mahlzeiten für ihre Kinder zu verbessern, da die übliche Ernährung sehr bescheiden ausfällt.

Mit einer Spende von 70 Euro ermöglichen Sie ein Hilfspaket für eine bedürftige Familie. Das Paket umfasst Reis, Nudeln, Konserven, Öl und Schmalz, Mehl, Milch, Hygieneprodukte, Tee, Gebäck, Zucker und Salz und lindert zumindest bis zu vier Wochen lang die größten Sorgen um die Ernährungssituation.

Neben den Essenspaketen werden von der Diözese der Armenischen Kirche in Deutschland auch andere soziale Projekte umgesetzt, in Kooperation mit der Mutterkirche in Etschmiadzin und anderen Partnern.

Selbstverständlich ist jede finanzielle Unterstützung willkommen und trägt dazu bei, den Bedürftigen in ihrer schweren Lage beizustehen. Wenn Sie uns bei den sozialen Projekten behilflich sein möchten und Fragen dazu haben, können Sie sich gerne an uns wenden.

Wir danken allen Helfern des Projektes herzlich für ihre Solidarität und Unterstützung!

«Սուրբ Ծննդեան ուրախութիւն» նուիրահաւաք

Գերմանիայի Հայոց Թեմը 2023 թ. Յիսնակի շրջանում կրկին կազմակերպեց «Սուրբ Ծննդեան ուրախութիւն» ամենամեայ նուիրահաւաքը։

Հայաստանեայց Արաքելական Եկեղեցու Սիւնեաց Թեմի հետ համագործակցաբար աջակցութեան նպատակով այս տարի ընտրուեցին Սիւնեաց մարզի Գորիս եւ Կապան համայնքների սահմանամերձ բնակավայրերում ապրող բազմազավակ ընտանիքները:

Թեմիս Առաջնորդ Սերովբէ Սրբազանի օրհնութեամբ, Բադէն-Վիւրթեմբերգի հոգեւոր հովիւ Տէր Տիրատուր քահանան Յունուարի 8-13 թուականներին այցելեց Հայաստան՝ աջակցութեան ծրագիրը տեղում իրականացնելու նպատակով:

Տեղւոյն վրայ, համագործակցելով Սիւնեաց Թեմի հոգեւորականների եւ գյուղապետարանների պատասխանատու մարմինների հետ, կազմակերպուեցին Ագարակ, Աճանան, Առաջաձոր, Արծւանիկ, Դաւիթ-Բեկ, Եղվարդ, Ըրկենանց, Կապան, Նորաշենիկ, Սիւնիք, Վերին Խոտանան, Խնածախ, Խոզնավար, Արաւուս, Որոտան, Քարահունջ, Շուռնուխ, Բարձրաւան, Ներքին Խնձորեսկ բնակավայրերում ապրող 150 բազմազաւակ կարիքաւոր ընտանիքների հետ հանդիպումներ կամ նրանց տներ ու բնակարաններ այցելություններ: Այդ ընտանիքները ստացան շուրջ 70 եւրօ արժողութեամբ մթերային փաթեթներ: Տեղական արտադրութեանն ու առեւտրին աջակցելու նպատակով մթերքների գնումը կատարուեց Հայաստանում:

Այցելութիւնների ընթացքում Տիրատուր քահանան տեղեկացաւ առկայ խնդիրներին, որոնց մասին առաջիկայում կը տեղեկացնենք:

«Սուրբ Ծննդյան ուրախութիւն» ծրագրի կարեւորագոյն նպատակն է` ուշադրութիւն դարձնել հանրութեան ամենախոցելի վիճակի մէջ գտնուող հայրենակիներին եւ նրանց հետ կիսել Սուրբ Ծննդեան լուսաւոր աւետիսը:

Առիթից օգտուելով շնորհակալութիւն ենք յայտնում բոլոր նրանց, որոնք իրենց նուիրատւութիւններով օժանդակեցին ծրագրի բարեյաջող իրականացման։ Աստուած պահապան։